Ein Bild entsteht

 


                   

  Auf diesen Seiten können Sie mir einmal beim Malen über die Schulter schauen.

                                                      
 
Ich zeige Ihnen hier meine Art zu malen. Wählen Sie links was Sie sehen möchten.

 

Hier noch einige wichtige Tipps und Tricks meiner Malerei

 

                   
Acrylfarben sind nicht so deckend wie Ölfarben, deshalb, muss man oft mehrmals über die
gleiche Stelle malen. (Aber immer erst trocknen lassen.)


Wasser ist der Feind der Leuchtkraft bei Acrylfarben.
Besonders gut decken die Acrylfarben, wenn diese pur, ( also ohne Wasser im Pinsel)
aufgetragen werden.


Um das Wasser aus dem Pinsel zu bekommen, drückt man den Pinsel wechselseitig, flach auf
dem Küchenpapier aus, bis das Papier kein Wasser mehr aus dem Pinsel zieht.


Man sollte darauf achten, dass die Farbe immer vorn im Pinsel ist, nicht oben an der Zwinge.
Wenn das so ist, dann muss man den Pinsel erst auf dem Küchenpapier reinigen, noch einmal
neu Farbe aufnehmen und erst dann weiter arbeiten.


Um den Pinsel und dessen Wirkung besser kennen zu lernen, sollte man immer erst mal auf
einem Blatt Papier ausprobieren, was man gerade malen will.


Ein Bild bekommt mehr Leben und wirkt echter, wenn man die Farben anmischt und nicht
direkt aus der Tube/Topf benutzt. (Ausnahmen gibt da immer, z. B. bei der Blumenmalerei)
Bei Landschaftsbildern kommt so gut wie nie die Farbe Schwarz vor. Schwarz ist zu hart und zu
kalt, besser ist ein dunkles Braun, Grau, Grün oder ähnliches.


Je tiefer der Horizont auf Landschaftsbildern angelegt wird, um so tiefer wirkt später das Bild.


Bei Landschaftsbildern sind die Objekte wie Berge, Hügel, Wälder usw immer sehr hell zu
malen, z. B. Hellgrau, Hellblau, Hellgrün usw. Je heller, um so weiter sind diese entfernt.
Je weiter man sich nach vorn vor arbeitet, um so dunkler und kräftiger sollten die Farben
werden.


Der Vordergrund ist dann am dunkelsten. Aber darauf achten, das der Vordergrund nicht
geradlinig dunkel verläuft, besser ist, ihn an den Ecken etwas dunkler als in der Mitte zu
gestalten.


Bäume und Sträucher im Hintergrund von Landschaftsbildern müssen immer der Größe der
Landschaft angepasst werden. Je größer man diese malt um so näher wirken sie auf den
Betrachter, je kleiner um so weiter sind sie weg.


Wasser hat keine Farbe, diese richtet sich immer danach was sich dort spiegelt. Entweder
Himmel, oder die Umgebung oder man sieht den Grund des Wassers, d.h. man findet die Farben
der Umgebung immer im Wasser wieder.


Lichtreflexe und Schattierungen sollte man immer ganz waagerecht ins Wasser einmalen, sonst
geht der Effekt des Wassers verloren und wirkt unwirklich.


Weiche Farbübergänge mit Acryl erreicht man entweder, wenn man Nass in Nass malt, was
nicht wirklich einfach ist, oder aber man bürstet die Farben übereinander, mit fast trocknem
Pinsel.

Dazu kann man einen leichten Trick anwenden. Man nimmt die Farbe auf einen fast
trocknen Pinsel auf, arbeite die Farbe auf der Palette gut in den Pinsel ein und nimmt die
überschüssige Farbe, durch kreisende Bewegungen auf dem Küchenpapier wieder raus. Dann
probiert man auf dem Handrücken mit leichten kreisenden Bewegungen, ohne Druck, ob der Pinsel noch Farbe abgibt. Es darf nur noch sehr wenig zu sehen sein.

Dann kann man mit etwas mehr Druck die Farbe über die andere Farbe drüber bürsten. Dies
macht man dann so oft bis der gewünschte Effekt erreicht ist.


Bei Acrylbildern sollte man nach ca 1-2 Tagen die Highlights noch einmal ein wenig nach
malen, da die Farben immer noch etwas wegtrocknen.


Wenn man mit Acrylfarben lasieren will, macht man das in dem man die Farben sehr , sehr
wässrig anmischt und dann mit einem recht feuchten Pinsel diese aufnimmt. Bei der ersten
Lasur sollte man nur sehr wenig Veränderung sehen können. Lieber öfter lasieren, um den
gewünschten Effekt zu erreichen. Wenn die Farbe zu deckend ist, kann die Untermalung nicht
mehr zur Geltung kommen. Also Vorsicht!!.


Beim Spachteln von Bergen, sollte die Farbe recht dick/fest sein, sie läßt sich sonst mit dem
Spachtel nur schwer verarbeiten.


Pinsel und Palette lassen sich gut mit sehr warmen Wasser reinigen. Wenn die Farbe schon fest
geworden ist, dann die Pinsel in sehr heißem Wasser einweichen und mit einer Nagelbürste die
angeweichte Farbe ausbürsten.(gilt allerdings nur für Borstenpinsel)


Die Palette mit fester Farbe bekommt man auch mit heißem Wasser sauber, wenn man auch dort die Farbe anweicht und mit einem Spachtel einfach runter schiebt.


Als Pinselwasser sollte man destilliertes Wasser nehmen, oder etwas Weichspüler ins Wasser
geben, das macht das Wasser weicher und läßt die Farbe besser fließen und es riecht auch noch
gut. (Scherz)


Acrylfarbe zerstört die Pinsel, keine Ahnung wieso. Nach einiger Zeit sind Synthetikpinsel nicht
mehr zu gebrauchen. Um diese so lange wie möglich benutzen zu können, sollte man diese
immer sofort säubern und in Form drücken und zum Trocken ablegen.


Naturhaarpinsel eignen sich nicht sehr gut für die Acrylmalerei, die Haarschuppung hält die
Farbe fest und läßt dies nicht genügend fließen. Diese Pinsel sind sehr teuer und besser für die
Öl- u. Aquarellmalerei zu benutzen.   

 

 

                           
 Viel Spaß beim Ansehen  der Malanleitungen.