Sonnenuntergang

 

 

 

 

 

Sonnenuntergang

 


1. Schritt:
Die Leinwand mit Mittelgelb/Sonnengelb gleichmäßig grundieren. Das macht man am
besten, mit einem großen Flachpinsel, mit dem Schwamm oder noch besser mit einer
Rolle. Bei kleineren Formaten eignet sich die Rolle nicht sehr gut.
Bild 1


2. Schritt:
Nach dem Trocknen wird die Folie für die Sonne auf der Leinwand platziert und gut
angedrückt, um zu verhindern, dass Farbe hinter die Folie läuft.
Nun mit einem dickeren Pinsel, Flach - oder Rundpinsel, locker ganz grob und
weitläufig braune Wolken malen.
(Braun entsteht, indem man das Mittelgelb mit etwas Rot, Orange und Schwarz
vermischt. Aber immer darauf achten, dass zum Mittelgelb nur sehr wenig von den
anderen Farben dazu genommen wird .Solange mischen bis der gewünschte Farbton
erreicht ist. Am besten auf einem weißen Papier testen.)
Bild 2


3. Schritt:
Ohne den Pinsel zu säubern, nimmt man mit dem Pinsel etwas Wasser auf, drückt ihn
dann wieder auf dem Küchenpapier leicht aus und nimmt noch ein klein wenig Schwarz
mit auf den Pinsel und arbeitet auf der Palette in den Pinsel ein. Dadurch vermischen
sich die Farben die bereits im Pinsel vorhanden sind mit dem Schwarz und ergeben ein
dunkleres Braun.
Nun noch weitläufiger, je nach dem eigenem Geschmack und Empfinden die dunkleren
Wolken malen. Bitte beachten, dass es nicht zu großflächig wird, sonst wirkt der
Himmel später zu dunkel.
Bild 3


4. Schritt:
Mit Orange und Weiß , malt man ebenfalls noch einige Effekte in den Abendhimmel,
ganz nach eigenem Geschmack, aber nicht zu viel, sonst wirkt der Himmel zu unruhig.
Auch diese Farbe wird auf den unausgewaschenen Pinsel, fast ohne Wasser
aufgenommen. Der Pinsel wird vorher nur gründlich auf dem Küchenpapier gesäubert.
So bleibt immer noch ein Rest der vorherigen Farbe im Pinsel und ermöglicht bessere
Farbübergänge.
Danach wird der Wald im Hintergrund gemalt.
Mit dem gleichen Pinsel, wieder nur auf dem Küchenpapier gesäubert und nun mit etwas
Wasser im Pinsel Schwarz in den Pinsel, auf der Palette einarbeiten. Die Farbe sollte gut
fließen können. Das testet man am besten auf einem weißem Papier, wenn man einen
Strich zieht, sollte dieser gleichmäßig schwarz sein, wenn er nicht überall deckt, ist die
Farbe zu trocken, wenn es kein Schwarz, eher ein dunkles Grau ergibt, ist die Farbe zu
wässrig.
Den Wald malt man, in dem man mit dem Pinsel kurze, ausgefranste ,dicke Striche von
unten nach oben zieht. Nicht zu lang ziehen und nicht zu gleichmäßig, es sollen
Bodenwellen erkennbar sein. Bitte darauf achten, dass keine Zwischenräume entstehen
und der untere Bereich des Waldes exakt gesetzt wird..
Nun kann man je nach Geschmack ebenfalls mit Schwarz, noch z.B. eine Kirche, alte
große Bäume oder vielleicht eine Windmühle, was auch immer in den Hintergrund ein
malen. Bitte die Größe der Objekte beachten.(mit einem feinen Pinsel/Skriptliner)
Es ist zu beachten, je tiefer man mit dem Horizont anfängt, um so tiefer wirkt später das
Bild.
Dieses Bild wird relativ weit oben mit dem Horizont gemalt, das es eine Anhöhe
demonstrieren soll
Bild 4



5. Schritt:
Nun vorsichtig die Folie für die Sonne entfernen und die Wolken leicht darüber malen.
Nicht zu viele, sonst geht die Wirkung verloren.
Wir nehmen nun wieder etwas Wasser und Schwarz auf den Pinsel und testen wieder ob
sich der Strich gut ziehen läßt, auf dem Papier.
Nun tupfen wir kleine Bodenwellen und Vegetationsinseln auf den gelben Hintergrund.
Bitte beachten, dass immer noch genügend Platz gelassen wird um später noch kleine
Sträucher oder Gräser malen zu können.
Dann tupfen wir kleine Bodenwellen und Vegetationsinseln auf den gelben Hintergrund.
Bitte beachten, dass immer noch genügend Platz gelassen wird um später noch kleine
Sträucher oder Gräser malen zu können
5. Bild


6. Schritt:
Auf den Hügeln/ Vegetationsinseln, malen wir nun noch einige Tannen, in dem wir erst
einen dünnen senkrechten, kurzen Strich an der Stelle malen, welcher die Spitze der
Tanne werden soll. Dann tupfen wir in einer unregelmäßigen Z-Form die Äste
ungleichmäßig nach unten. Immer darauf achten, dass die Äste mal breiter mal schmaler
ausfallen.


Nun säubern wir den Pinsel wieder auf dem Küchenpapier und nehmen Mittelgelb auf den
Pinsel, relativ trocken, ohne Wasser dazu zu nehmen. Die Farbe nun nicht in den Pinsel
einarbeiten nur auf der Spitze der Borsten aufnehmen, in dem man den Pinsel,
abwechselnd von der Unter -und Oberseite nach hinten auf der Palette wegzieht.
Mit diesem Pinsel setzt man nun die Highlights für das Gras und die Tannen. Es ist zu
beachten, dass man nur sparsam tupft und stets noch schwarze Stellen läßt. Am besten
wieder in einer unregelmäßigen Z-Form tupfen. Bei Bedarf einige wenige Tupfer nach
dem Trocken noch einmal nachsetzen.
Bild 6

7. Schritt
Um dem Bild noch mehr Tiefe geben zu können, malen wir nun am linken Rand der
Leinwand, ca in der Mitte des Waldbodens, einen Baumstamm, der allerdings nicht all zu
dick werden darf. Dann mit einem dünnen Pinsel die Äste der Kiefer malen und mit dem
großen Pinsel, welchen wir bis jetzt benutzt haben, tupfen wir nun den Untergrund für das
Laub/die Nadeln.
Bild 7


Nun ganz unten auf der Leinwand noch einen kleinen Hügel tupfen wie oben schon
beschrieben. Auch wieder kleine Sträucher und Gräser anschließend im Gegenlicht malen.
Dann malen wir wie bereits am linken Rand , nun allerdings rechts und ganz unten auf der
Leinwand, noch einen ähnlichen Baum. Hier sollte der Stamm nun deutlich dicker ausfallen,
damit die Tiefenwirkung entstehen kann.
Bild 7 a


8. Schritt:
Nun nehmen wir nochmals auf den Pinsel wie oben beschrieben mittelgelbe Farbe auf und
setzen weiter Highlights.
Mit dem dünnen Pinsel werden nun noch einige wenige Gräser gemalt und der Vordergrund
fertig gestaltet.
Der Vordergrund bleibt dunkel, sonst geht die Tiefe verloren.


Viel Freude beim Nachmalen.